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Preview - Dreamfall: The Longest Journey : Dreamfall: The Longest Journey

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Eines der besten Adventures der letzten zehn Jahre wird endlich fortgesetzt: ´Dreamfall´ möchte nicht nur den Werdegang von April Ryan aufdecken und einen neuen Hauptcharakter namens Zoë Castillo einführen. Das Spiel entfernt sich vor allem vom klassischen Point&Click-Genre und passt sich verstärkt an den Massenmarkt an. In der uns vorliegenden Preview-Version konnten wir gut die Vor- und Nachteile des neuen Spielkonzepts beurteilen.

Die Geschichte zweier Frauen

´Dreamfall´ spielt zehn Jahre nach ´The Longest Journey´. Noch weiß Zoë nichts über April Ryan und deren Ausflug in eine Welt namens Arcadia. Doch innerhalb weniger Tage überschlagen sich die Ereignisse: Egal wo Zoë hingeht, überall blitzt auf diversen Telebildschirmen eine Art Videobotschaft auf. In dieser bittet ein kleines Mädchen sie, April zu finden und zu retten. Nahezu gleichzeitig verschwindet Zoës Ex-Freund Ryan, weshalb sich die junge Frau sofort ins Abenteuer ihres Lebens stürzt. Natürlich landet auch sie früher oder später in Arcadia, um dort ihrer eigentlichen Bestimmung zu folgen.

Ohne zu viel zu verraten, können auch wir die schon in der englischen Fachpresse hoch gelobte Story als eines der Highlights des Jahres ausmachen. Das zaghaft futuristische Szenario, welches sich vieler Zukunftsvisionen anderer Science-Fiction-Autoren zum Trotz nicht irgendwelcher klischeebehafteter Endzeitwelten bedient, fühlt sich erstaunlich realistisch an, während Arcadia sicherlich jeden Fantasy-Freund zufrieden stellen wird. Die Dialoge sind sagenhaft geschrieben, der Verlauf wirkt niemals zäh und immer wieder eingeworfene Spannungsmomente erzeugen ein ungeahntes Maß an Atmosphäre. Diese erinnert sogar im Ansatz an Horror-Schocker wie ´Resident Evil 4´ oder ´Silent Hill´, allerdings rein auf den Thriller-Faktor bezogen und ohne irgendwelche Splatterorgien.

Modernisierung

Während ´The Longest Journey´ klassisch zu steuern war und vor knackig schweren Puzzles überquoll, werden sich Adventure-Fans diesbezüglich definitiv umstellen müssen. Für alle Mann eine Bereicherung dürfte die neue 3D-Grafik sein: Deren Detailreichtum kann sicherlich nicht mit modernen Ego-Shootern mithalten, dafür stimmen schon jetzt Animationen und Kulisse. Manchmal braucht es eben keine hochmodernes Bump Mapping oder irgendwelche übertriebenen Blur-Effekte, wenn einfach nur die Gesamtwirkung stimmt.

Passend zur neuen Optik gibt es selbstredend auch eine neue Steuerung. Im Gegensatz zu vielen Genre-Vetretern, welche ebenfalls den Sprung in die dritte Dimension wagten, haben die Designer von ´Dreamfall´ anscheinend eine sehr gute Variante gefunden. Vorweg solltet ihr am besten ein Joypad parat halten, denn damit lässt sich das Spiel am besten steuern. Zoë & Co. werden wie in einem Third-Person-Shooter gelenkt, gleichzeitig visiert das Programm automatisch wichtige Stellen an. Um entfernte Objekte zu manipulieren, drücken wir auf die entsprechende Taste und ein bläulicher Strahl erscheint, der von der Spielfigur aus in eine bestimmte Richtung zeigt. Diesen können wir in jede beliebige Richtung drehen und somit weitere, nicht in eurer Nähe liegende Gegenstände orten.

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