Test - Seagate Game Drive for Xbox : Lohnt sich die Star-Wars-Edition?
- XSX
Wer braucht sie nicht, die externen Festplatten für die Konsolen. Gerade in Zeiten von Game Pass und Downloadversionen reicht der Platz der mageren internen Laufwerke nie so wirklich aus, es sei denn, man will immer wieder Spiele löschen und neu herunterladen. Für solche Zwecke gibt es externe Datengräber, die einfach via USB an die Konsole geklemmt werden. Den Seagate Game Drive for Xbox gibt es schon eine Weile, nun auch in einer schicken Star-Wars-Edition.
Der Preis stößt allerdings zunächst ein wenig säuerlich auf. Immerhin kostet die 2-TB-Variante der externen Platte mal eben flauschige 110 Euro (plus/minus ein paar Euro, je nach Straßenpreis), während die schmucklose Normalvariante schon deutlich unter 100 Euro zu bekommen ist und aktuell mit 89,99 Euro UVP gelistet wird.
Somit ist die Zielgruppe eigentlich schon definiert: Xbox-Zocker mit ausgeprägtem Hang zu Star Wars, oder noch spezieller gesagt, dem unlängst erschienenen Star Wars Jedi: Fallen Order. Das mattschwarze Gehäuse des 11,7 x 8 x 1,4 cm großen Laufwerks wird nämlich mit dem sorgfältig gedruckten Konterfei eines Purge Troopers verziert. Wenn das mal nicht das Fanherz höher schlagen lässt.
Das knapp 260 Gramm leichte Laufwerk wird wie üblich mittels SATA auf USB Kabel am USB-Port der Xbox One angeschlossen, kann aber natürlich auch an allen anderen Geräten wie PC oder PS4 genutzt werden. Die Firmware des Game Drive ist allerdings auf die Nutzung mit der Xbox One optimiert. Der Anschluss geht schnell: nach dem Einstöpseln wird die Platte dank Plug&Play sofort erkannt und muss nur noch für die Game-Nutzung formatiert werden, was aber nur einige Sekunden dauert.
Wie gewohnt könnt ihr nun Spieledownloads auf das Laufwerk bannen, oder bereits vorhandene Spiele rüberkopieren. Das geht recht fix, das Rüberschubsen von Destiny 2 mit immerhin 100 GB dauerte nur wenige Minuten. Ohnehin macht das Laufwerk den Spielen ordentlich Beine, lediglich ausgebremst durch die Grenzen des USB-3.0-Anschlusses von etwas über 500 MB/s, wobei die Platte nahezu durchgehend an diesem Limit arbeitet, so die denn entsprechend gefordert wird.
Auch Spielstarts und Ladezeiten werden zum Teil spürbar reduziert gegenüber der internen Platte der Konsole. Wunder dürft ihr allerdings nicht erwarten, die stehen uns wohl erst bevor, wenn bei der kommenden Konsolengeneration interne M.2-SSDs verbaut werden. Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass ihr die Platte einfach in der Hosentasche zum Zockkumpel mitschleifen und dort anschließen könnt. Und, dass die Dinger wenig Platz wegnehmen im TV-Regal.
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