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Test - Killing Floor : Von der Mod zum Retail

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Sechs gegen alle: Wer nicht genug vom nackten Überleben hat, der bekommt mit Killing Floor eine Alternative zu Left 4 Dead. Das Konzept ist klar auf Mehrspieler ausgelegt und im Kern ein simpler Shooter. Also ein Ersatz, den niemand braucht? Oder sorgen die eigenen Spielelemente, vom Perk-System bis zum Zuschweißen der Türen, für die nötige Abgrenzung gegenüber Valves modernem Klassiker?

Horror in England

Die Geschichte ist wirklich fürchterlich: Das Biotechnologie-Unternehmen Horzine baut Mist, wodurch einfache Menschen zu grausigen Bestien mutieren und London überfallen. Die vor Ort stationierten Polizisten haben keine Chance, die Zivilbevölkerung zu retten. Nach kurzer Zeit ist nahezu jedes normale Leben ausgelöscht, woraufhin die britische Regierung Sondertrupps ins Krisengebiet schickt.

Mal ganz davon abgesehen, dass dieser Plot einer der ödesten und blödesten seit Langem ist: Da wird eine der größten Metropolen Europas regelrecht ausgelöscht, von Tausenden von Mutanten bevölkert und das Beste, was den Schreibern der Geschichte einfällt, ist der Einsatz von ein bis sechs Mann starken Einheiten. Logik ist bei solchen Horrorszenarien von Grund auf problematisch, doch der Killing-Floor-Ansatz ist Trash in Reinkultur.

Massenschlacht

Das wussten wohl auch die Entwickler, weshalb ihr im Spiel von der ganzen Geschichte gar nichts mitbekommt. Ihr sucht euch einfach ein Spielgebiet oder ein bereits laufendes Online-Match aus und verteidigt euch gegen mehrere Gegnerwellen. Dazwischen könnt ihr ein Waffengeschäft aufsuchen und euer Bares gegen Pistolen, Gewehre oder Explosives eintauschen.

Vom Konzept her erinnert Killing Floor an Left 4 Dead, denn hier wie dort liegt der Schwerpunkt auf dem Mehrspielermodus und dem Ausschalten unzähliger Gegner, die blind auf euch zustürmen. Im Solopart seid ihr auf euch alleine gestellt, denn es gibt keine vom Computer gesteuerten Verbündeten. Das macht dann entsprechend wenig Spaß und ist somit nur zum Üben oder zum Aufpeppen der Perks gedacht.

Entwicklung im Spiel

Es gibt sieben Perks, von denen ihr einen aktivieren dürft. Vorrangig verbessert ein Perk den Umgang mit einer Waffengattung, sodass ihr beispielsweise mehr Schaden anrichtet oder schneller nachladen könnt. Um einen Perk aufzubessern, müsst ihr den jeweiligen Waffentyp primär anwenden und/oder diverse Ziele damit erreichen.

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